Springgrundschule

Springgrundschule ohne Zwang und Gewalt. Das Pferd wird ohne inneren und äußeren Zwang mit der erforderlichen Geduld an die Springaufgaben herangeführt. Wenn man die Natur des Pferdes beachtet und das ihm vor Aufgaben stellt, die für das Pferd verständlich sind, ist es möglich eine partnerschaftliche Verbindung zu entwickeln. Der Reiter/innen erlernt den effektiv-leichten Sitz (Fundament siehe Basiskurs Sicherheitsentlastungssitz). Beispielsweise mittels Galoppstangen, In- und Out-Sprüngen und Hindernissen auf wechselnden Linien wird die Rittigkeit des Pferdes verbessert.

Die Elementaraufgaben von Rolf Becher

Die Elementaraufgaben sind hervorragend für die Springgrundschule  geeignet. 

Das primäre Thema der Aufgaben ist die Rittigkeit. In den elementaren, einfachen Reitaufgaben des Altmeisters Rolf Becher ist es möglich die Bedeutung des rhythmischen Reitens zu verstehen.

Als Sitzgrundlage wählen wir je nach Schwierigkeitsgrad den Sicherheitsentlastungssitz oder den effektiven leichten Sitz.

Die Grundidee, die hinter diesen Aufgaben steht, besteht darin, dass wir als Reiter/innen ein geschmeidiges Eingehen in die Bewegung des Pferdes fördern. Hierbei sollen wir die Fähigkeit entwickeln/verbessern, aus einem guten Fundament in allen Bewegungsphasen des Pferdes ausbalanciert zu bleiben.

Als Lernziel für unsere Pferde gilt es, durch diese Übungseinheiten Ruhe, Vertrauen und Selbstständigkeit zu fördern.  In den einzelnen Aufgaben wird im Besonderen die Rückenstärkung durch Dehnungshaltung sowie Rhythmik in allen Gangarten und in den speziellen Ausführungen Richtung Springen die Bascule gefördert.

Sehr interessant bei der Betrachtung der Aufgaben ist, dass sie bei weitem nicht so einfach sind, wie sie bei erster Betrachtung erscheinen. Laut Rolf Becher soll ein „Lernen wollen“ immer ein Nachdenken voraussetzen!

Unter diesen Gesichtspunkten wollen wir die Aufgaben angehen. Das bedeutet, den Pferden und Reitern/innen (Reihenfolge gewollt) die Aufgabenstellung genau zu erklären, indem wir zum Kennenlernen zu Fuß (als Bodenarbeit), dann im Schritt (im Sattel) die Aufgabe absolvieren. 

In der Rhythmusarbeit auf langen Linien kann das Geübte im Trab und Galopp gefestigt werden. Ein wichtiger Übungsbestandteil ist immer wieder die Zügel zu verlängern oder auch hinzugeben und sie nach einiger Zeit wieder aufzunehmen, ohne dass Rhythmus und Tempo verloren gehen.

Beginnen wir mit der Stangenarbeit, müssen die Stangen dem jeweiligen Raumgriff der Pferde angepasst werden und später halten wir beim Überwinden von Hindernissen diese eher auf niedrigem Niveau.

Mit fortschreitenden Erfahrungen werden dann kontinuierlich Abstände und Höhen gesteigert. Wendungen werden ebenso erst im Schritt, dann im Trab und später im Galopp immer dem Fortschritt der jeweiligen Pferd-Reiter-Kombination angepasst. Diese Übungsweise hat viele Vorteile. Die Reiter/innen machen sichtbare Fortschritte und die Pferde gehen gelöst und mit Spaß an die Arbeit.

Und nicht vergessen: Alles, was Ross und Reiter/in dabei lernen, ist auch in anderen Situationen abrufbar.

Die Elementaraufgaben können in Einzeleinheiten , sowie in kleinen Gruppen oder Kursen geübt werden.

Die Arbeit der zu erlernenden Aufgabe in kleinen Gruppen oder in den Kursen hat den Vorteil, dass alle - auch die Pferde - öfters Pausen haben, zuschauen können und sich als Gruppe fühlen.

Anmeldung telefonisch bei Petra Dürr:
0172 - 6722313

Spöckerhof | Spöcker Straße 58 | 83064 Raubling | Mobil: 0172 - 6722313 | E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!