Schon in einigen Reitstunden durfte ich die Kombination von Petra`s „Einfach Reiten“ und dem Stressless-Training von Silke Griebel kennenlernen. Eine Sitzschulung entweder im Sattel oder auf der Decke mit den kleinen Anti-Stress-Bällen wirkt wahre Wunder auf die Entspannung (für das Pferd und mich), aber auch auf die Balance, die man auf dem Pferderücken entwickelt.
Am vergangenen Wochenende durfte ich diese Erfahrung aus den Sitzschulungen dann noch vertiefen.
Zu Beginn des Kurses gab es erstmal ein kleiner „goody bag“ für alle Teilnehmer mit einer Zusammenfassung aller wichtigen Informationen zu dem Thema sowie zwei Anti-Stress-Bällen und zwei kleinen Plakaten mit einer Übersicht der Übungen für Pferd und Mensch.
Nach einer Theorierunde und einer ersten Blutprobe unter dem Dunkelfeldmikroskop (um zu sehen, wie unser Blutbild ohne die Anregung durch die kleinen Bälle aussieht) versammelten wir uns im Hof, um die Übungen an uns selbst auszuprobieren. Tief ein- und ausatmen, Hände eindrehen und Bälle drücken – so arbeiteten wir uns durch den ganzen Körper hindurch, regten den Lymphfluss an, entspannten die durch den Alltag verspannte Muskulatur und gingen danach wunderbar relaxed ins Reiterstüberl zurück.
Bei einer zweiten Blutprobe sahen wir phänomenale Veränderungen in jedem Blutbild. Die Blutkörperchen, die zuvor etwas träge aneinandergeklebt vor sich hindümpelten, sah man nun (fast) alle einzeln (man kann fast schon sagen) lustig und befreit durch die Gegend tanzen. Fantastisch, was man schon mit so kleinem Aufwand für Veränderungen erzielen und sich selbst Gutes tun kann.
Nach der Mittagspause kam dann der Teil „Einfach Reiten“ dran. Ich wählte Ronny als Lehrmeister und wollte mit Sattel meine Balance – auch mit Hilfe der Stressless-Bälle – verbessern, was mir wunderbar gelang. Ich fühlte mehr Freiheit und Glück als Kate Winslet es auf dem Bug der Titanic verspürt haben konnte, als ich im Sicherheitsentlastungssitz trabend mit ausgebreiteten Armen über dem Hals von Ronny „schwebte“. Zu meiner inneren Verfassung viel mir neben einem glücklichen Seufzer nur „himmlisch befreit“ ein :o) Was für eine Erfahrung!
Auch die anderen Teilnehmerinnen durften auf Ronny, Kandy und Rokko ihre ganz eigenen Erfahrungen machen, ob mit Sattel oder Decke, wir waren alle total begeistert von der Wirkung der Kombination „Pferderücken und Stresslessübungen“.
Tiefenentspannt schwebten wir am Ende des Tages alle nach Hause.
Der Sonntag begann zunächst wieder mit einer Runde Theorie, diesmal mit den Übungen am Pferd, die uns Silke dann zunächst an Petra’s Quarterstute Rose vorführte.
Im Anschluss durften wir diese dann alle selbst an unseren „Herzpferden“ ausprobieren.
Mit viel Zeit und Ruhe arbeiteten wir uns über die Pferdekörper und hörten so manch entspanntes Kauen, Schlecken und Abschnauben. Auch das Beobachten der anderen Teilnehmerinnen war sehr spannend. Man konnte in allen tierischen und menschlichen Gesichtern die absolute Entspannung deutlich sehen und wurde selbst vom Zuschauen wohlig müde.
Glücklich, zufrieden und ausgeglichen, sowie mit vielen neuen Erfahrungen und Anregungen für uns selbst und unsere Pferde wurden wir dann in den Sonntagabend entlassen.
Danke liebe Petra, danke liebe Silke, dass ihr uns so ein wunderbares Wochenende ermöglicht und uns so tolle Erfahrungen beschert habt.
Ich freue mich auf viele weitere „Einfach Stressless“-Sitzschulungen und weitere Kurse mit euch und werde mich und meine Herzpferde sicherlich mit vielen Stressless-Behandlungen verwöhnen.
Kaltblutpferde kannte ich vor meiner Zeit bei Petra nur als Kutschenpferde und demzufolge hatte ich bislang keine Erfahrungen sammeln können. Als ich dann bei Petra meinen ersten Kontakt mit diesen beeindruckenden Tieren hatte, lernte ich, dass man auf ihnen sehr wohl reiten konnte.
Meinen ersten Kontakt mit Petras Kaltblutwallach Rokko hatte ich im Roundpen. Dort lernten wir, wie die Pferde auf unsere Körperhaltung und Sprache reagieren. Als Petra uns dies im Roundpen demonstrierte, sah alles sehr locker und einfach bei ihr aus. Als wir dann einzeln dazukamen und später sogar alleine mit dem Pferd im Roundpen arbeiten durften, war das dann schon etwas ganz anderes. Das Pferd kam mir riesig groß, gewaltig und etwas furchteinflößend vor. Als ich dann aber merkte, dass Rokko mich nicht zum Frühstück verspeisen wollte, sondern nur auf meine klaren Anweisungen wartete, habe ich mich doch etwas beruhigt. Stolz machte es uns dann, als wir merkten, dass auch dieses große Pferd das machte, was wir wollten.
Viele Dinge, die mir am Anfang als unmöglich erschienen sind, haben sich im späteren Verlauf als umsetzbar erwiesen. Alles an Rokko erschien mir für mich als zu groß und ich zu klein. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie man diesem großen Tier ein Halfter oder ein Zaumzeug anlegen sollte, geschweige denn auf ihn hinaufkommen sollte. Mit der Zeit merkte ich aber, dass dies alles funktionierte. Rokko ist genau so gut erzogen wie alle Pferde von Petra. Er senkt den Kopf, wenn man ihm das Halfter und das Zaumzeug anlegen will und somit schafft man es auch, ihn zu zäumen. Zum Aufsteigen benutzen wir eine Aufstiegshilfe und damit kommt man auch auf Rokko hinauf.
Die ersten Reitstunden auf ihm waren dann auch sehr interessant für mich. Die Bewegungen von ihm waren doch etwas anderes. Jedoch sehr angenehm und weich. Man sitzt auf ihm wie auf einem Sofa. Beeindruckend sind für mich auch immer noch sein Galopp und das Gefühl, wenn er in den Galopp geht. Dort merkt man erst, wie viel Masse sich unter dem Reiter in Bewegung setzt und wie bequem es sich auf ihm sitzen lässt. Ein sanfter Riese eben.
Bei Rokko lernte ich auch, dass er genauso auf die Hilfen reagiert wie alle anderen Pferde von Petra. Am Anfang meinte ich immer, dass bei ihm viel mehr Energie und körperlicher Einsatz des Reiters gefordert ist. Aber das ist nicht so und man merkt im Laufe der Zeit, dass auch dieses große und beeindruckende Pferd genauso fein auf die Hilfen des Reiters reagieren kann.
Das sehe ich vorallem dann, wenn ich die Gelegenheit habe, Petra auf ihrem Rokko beim Reiten zu beobachten. Während des Unterrichts betrachte ich Rokko als meinen Lehrer, denn ich weiß, dass es immer - oder meistens - an mir liegt, wenn etwas nicht so läuft, wie ich es gerne möchte.
Kaltblutpferde kannte ich vor meiner Zeit bei Petra nur als Kutschenpferde und demzufolge hatte ich bislang keine Erfahrungen sammeln können. Als ich dann bei Petra meinen ersten Kontakt mit diesen beeindruckenden Tieren hatte, lernte ich, dass man auf ihnen sehr wohl reiten konnte.
Meinen ersten Kontakt mit Petras Kaltblutwallach Rokko hatte ich im Roundpen. Dort lernten wir, wie die Pferde auf unsere Körperhaltung und Sprache reagieren. Als Petra uns dies im Roundpen demonstrierte, sah alles sehr locker und einfach bei ihr aus. Als wir dann einzeln dazukamen und später sogar alleine mit dem Pferd im Roundpen arbeiten durften, war das dann schon etwas ganz anderes. Das Pferd kam mir riesig groß, gewaltig und etwas furchteinflößend vor. Als ich dann aber merkte, dass Rokko mich nicht zum Frühstück verspeisen wollte, sondern nur auf meine klaren Anweisungen wartete, habe ich mich doch etwas beruhigt. Stolz machte es uns dann, als wir merkten, dass auch dieses große Pferd das machte, was wir wollten.
Viele Dinge, die mir am Anfang als unmöglich erschienen sind, haben sich im späteren Verlauf als umsetzbar erwiesen. Alles an Rokko erschien mir für mich als zu groß und ich zu klein. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie man diesem großen Tier ein Halfter oder ein Zaumzeug anlegen sollte, geschweige denn auf ihn hinaufkommen sollte. Mit der Zeit merkte ich aber, dass dies alles funktionierte. Rokko ist genau so gut erzogen wie alle Pferde von Petra. Er senkt den Kopf, wenn man ihm das Halfter und das Zaumzeug anlegen will und somit schafft man es auch, ihn zu zäumen. Zum Aufsteigen benutzen wir eine Aufstiegshilfe und damit kommt man auch auf Rokko hinauf.
Die ersten Reitstunden auf ihm waren dann auch sehr interessant für mich. Die Bewegungen von ihm waren doch etwas anderes. Jedoch sehr angenehm und weich. Man sitzt auf ihm wie auf einem Sofa. Beeindruckend sind für mich auch immer noch sein Galopp und das Gefühl, wenn er in den Galopp geht. Dort merkt man erst, wie viel Masse sich unter dem Reiter in Bewegung setzt und wie bequem es sich auf ihm sitzen lässt. Ein sanfter Riese eben.
Bei Rokko lernte ich auch, dass er genauso auf die Hilfen reagiert wie alle anderen Pferde von Petra. Am Anfang meinte ich immer, dass bei ihm viel mehr Energie und körperlicher Einsatz des Reiters gefordert ist. Aber das ist nicht so und man merkt im Laufe der Zeit, dass auch dieses große und beeindruckende Pferd genauso fein auf die Hilfen des Reiters reagieren kann.
Das sehe ich vorallem dann, wenn ich die Gelegenheit habe, Petra auf ihrem Rokko beim Reiten zu beobachten. Während des Unterrichts betrachte ich Rokko als meinen Lehrer, denn ich weiß, dass es immer - oder meistens - an mir liegt, wenn etwas nicht so läuft, wie ich es gerne möchte.